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Die Schalmei, auch Schalmay, Schalmey, Ciaramella, Kalamaia, Pommer, ist ein
Holzblasinstrument mit Doppelrohrblatt und konisch gebohrter Röhre. Sie besitzt
meist sieben vorderständige Grifflöcher. Ein Daumenloch für den linken Daumen
kann ebenfalls vorhanden sein. Der Klang ist sehr laut, scharf und vor allem in
der tiefen Lage nasal. Der Tonumfang beträgt 1½-2 Oktaven, wobei einmal in die
Oktave überblasen wird. Die Instrumente sind mittels Gabelgriffen chromatisch mit
Ausnahme der kleinen Sekunde zum tiefsten Ton spielbar. Bei diesem direkt
angeblasenen Rohrblattinstrument wird häufig eine Pirouette (Lippenstütze) zur
Entlastung der Lippen verwendet. Die Schalmei stammt von der orientalischen Zurna
ab und taucht im Mittelalter in Europa auf. In der Renaissancezeit wurde sie in
c/f-Stimmung in den Stimmlagen Garklein, Sopranino, Sopran, Alt, Tenor und Bass
gebaut. Die Bassschalmei ist bereits sehr unhandlich und benötigt sehr viel Luft.
Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts werden wieder Schalmeien gebaut und gespielt.
Neben der Wiedergabe von Musik aus Mittelalter und Renaissance wird die Schalmei
vereinzelt auch bei Folk und moderner Musik eingesetzt.
(Quelle: Wikipedia)
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